See in Reinickendorf

Ausflugsziele der Superlative Reinickendorf

Kiezüberblick von Berlin
Sehenswertes Reinickendorf

Der älteste Baum, die älteste Gaststätte, das erste Hochhaus der Stadt: In Reinickendorf verstecken sich Ausflugsziele der Superlative.

Karte von Reinickendorf
Berliner Mauer in Reinickendorf
Die Berliner Mauer

Ganze 80 Meter der Berliner Mauer gegenüber dem S-Bahn-hof Schönholz bleiben nach der Wende für einige Jahre unbemerkt. Erst ein Hobbyforscher macht auf die Echtheit der Mauer aufmerksam. Seitdem steht sie unter Denkmalschutz und ist von einem Zaun umgeben – als Schutz vor Beschädigungen.

Schäfersee in Reinickendorf
Schäfersee

Zwischen Schillerpark und Volkspark Schönholzer Heide liegt der beinahe kreisrunde Schäfersee. Der Weg darum herum ist ideal für einen kurzen Spaziergang. Wer Action für die ganze Familie sucht, wird ebenfalls fündig: bei der Minigolfanlage mit Blick auf den See. Für Hundeliebhaber bietet der Schäfersee einen eingezäunten Hundegarten mit reichlich Platz zum Austoben. Seinen Namen hat der See übrigens von einer Schäferei aus dem 18. Jahrhundert: Der Schäfer wusch seine Tiere dort, bevor er sie schor.

Weiße Stadt in Reinickendorf
Die Weiße Stadt

Hell verputzt und schnörkellos: Ganz nach den Prinzipien des Bauhausstils erstreckt sich die Weiße Stadt entlang der Aroser Allee. Besonders markant sind die Torhäuser an der Emmentaler Straße am Eingang der Aroser Allee. Die Siedlung wurde zwischen 1929 und 1931 gebaut und bot vielen Menschen modernen und bezahlbaren Wohnraum mit eigenem Bad und eigener Küche. Heute leben hier etwa 2.000 Menschen. Die Weiße Stadt ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Pralinen aus Reinickendorf
Pralinenmanufaktur Sawade

Mandel-Nougat, Tiramisu-Trüffel, Marzipan-Krokant – Gourmet-Pralinen aus naturbelassenen Zutaten werden bei Sawade von Hand gefertigt. Die älteste Pralinenmanufaktur Berlins befindet sich seit den 1970er-Jahren in der Wittestraße 26d. Der Gründer Ladislaus Ziemkiewicz erlernte sein Handwerk in Frankreich und eröffnete 1880 Unter den Linden seinen ersten Laden für Pralinen, Konfekt und Bonbons. Namenspatin war seine Nachbarin, Madame Marie de Savadé.

Tipp: Im dortigen Werksverkauf gibt es die Schokoladenspezialitäten günstiger als im Einzelhandel.

Borsigturm in Reinickendorf
Der Borsigturm

Schon mit dem ersten Backstein 1922 schafft der Architekt Eugen Schmohl ein Novum der Berliner Moderne: Der 65 Meter hohe Borsigturm, Berliner Straße 27, gilt als das erste Hochhaus Berlins. Zuvor wurden Türme nur als Schornsteine oder Wasserbehälter gebaut. Errichtet wurde der Borsigturm als Bürogebäude für die Verwaltung der Borsigwerke. Auch heute befinden sich Büros darin.

Dicke Marie in Reinickendorf
Die Dicke Marie

Abseits der Wege im Forstamt Tegel am nordöstlichen Zipfel des Tegeler Sees steht der wahrscheinlich älteste Baum Berlins: die Stieleiche „Dicke Marie“. Ihren Namen – so die Legende – hat der Baum von Alexander und Wilhelm von Humboldt, die im Schloss Tegel aufwuchsen. Sie sollen den Baum nach ihrer kräftig gebauten Schlossköchin Marie benannt haben.

   

Abbildung: 800 bis 900 Jahre soll die Dicke Marie alt sein – und damit älter als Berlin selbst.
Alter Fritz von Reinickendorf
Restaurant "Alter Fritz"

Das Restaurant „Alter Fritz“ ist die älteste noch bestehende Gaststätte Berlins. Der Kronprinz Friedrich von Preußen soll hier sein Bier getrunken haben. Nach einer Sanierung ist den Betreibern in der Karolinenstraße 12 am Schlosspark Tegel ein uriger Mix aus Alt und Neu gelungen – mit deftiger bayerischer, Berliner und Brandenburger Küche. Im Sommer bietet der Alte Fritz Platz für bis zu 600 Personen.

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