Das möchte der Mieterrat der HOWOGE genauer wissen und plant deshalb eine Umfrage unter allen Mietenden. Die Befragung startet noch diesen Sommer und ist eine große Chance, die Arbeit des Gremiums mitzugestalten.
Wissen, was die Mieterinnen und Mieter wirklich bewegt – um das herauszufinden plant der Mieterrat der HOWOGE in diesem Sommer erstmalig eine Umfrage. Befragt werden sollen alle Mieterinnen und Mieter des Wohnungsunternehmens ab 18 Jahre. Bisher habe kein Mieterrat je eine solche Befragung durchgeführt, erklärt Ragnar Frey, der seit einem Jahr ehrenamtliches Mitglied im Mieterrat ist. Die Umfrage soll vor allem die Wahrnehmung des Mieterrats und dessen Arbeit beleuchten. Darüber hinaus erhofft sich der Mieterrat Einblicke in die Mieterzufriedenheit, sagt Frey.
Wir möchten ein ehrliches und transparentes Bild davon bekommen, wie die Mieterinnen und Mieter die Arbeit des Mieterrats und der HOWOGE sehen und was ihnen wirklich auf der Seele brennt.
Ragnar Frey | ehrenamtliches Mitglied im Mieterrat
Anonymität und Datenschutz
Besonders wichtig sei den Mitgliedern des Mieterrats, dass die Umfrage anonym ist und keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Personen zulässt. Das bedeutet, dass alle Antworten vertraulich und sicher behandelt werden. Um das zu gewährleisten, hat das Team einen externen Experten für die Durchführung beauftragt: „Wir haben uns bewusst für einen professionellen Dienstleister entschieden, der die Umfrage technisch umsetzt. So können wir sicherstellen, dass der Datenschutz zu jeder Zeit gewährleistet ist“, erklärt der Mieterratsvertreter.
Auf diese Weise erhalten die Mitglieder, die alle ehrenamtlich als Interessensvertretung der Mieterschaft im Einsatz sind, zudem Unterstützung bei der Auswertung und der Bewältigung großer Datenmengen.
Mitmachen und mitgestalten
Geplant ist die Umfrage für die Jahresmitte. Sobald es losgeht, werden die Mieterinnen und Mieter über einen speziellen Link auf der Mieterratsseite zur Umfrage geführt. Auch die HOWOGE, die das Vorhaben gerne unterstützt, wird den Start auf ihren Kanälen bekannt geben.
Natürlich sei die Teilnahme freiwillig und kein Muss, betont Frey. Wer jedoch sein Wohnumfeld in Zukunft mitgestalten möchte, kann über die Umfrage Einfluss nehmen und Themen setzen. Die Anzahl der Fragen ist überschaubar und geht gezielt auf die Meinung der Mietenden ein. Manche Fragen sind auch nur für bestimmte Gruppen relevant – je nachdem, wie die vorherige Frage beantwortet wurde. Die Fragen sind vor allem als „Wie-Fragen“ mit Antwortskala und Freitextfeldern gestaltet.
„Wir hoffen auf rege Teilnahme im Sommer“
Der Mieterrat hofft auf eine rege Teilnahme. „Je mehr Menschen sich beteiligen, desto genauer wird das Bild, das wir von den Anliegen und Wünschen der Mieterschaft erhalten. „Für viele Mieter ist es auch eine Gelegenheit, sich zu äußern, ohne die Hemmschwelle, direkt den Mieterrat oder die HOWOGE anzuschreiben“, ergänzt das Mieterratsmitglied als Motivation zur Teilnahme.
Ein Appell zur Teilnahme
„Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und machen Sie bei der Umfrage mit“, bittet Frey stellvertretend für den Mieterrat. „Umso mehr Teilnehmer wir haben, desto mehr können wir für die Mietenden etwas bewegen.“ Für ihn ist die Umfrage ganz klar eine Chance Einfluss zu nehmen und den Mieterrat bei seiner Arbeit zu unterstützen.

Zur Person
Ragnar Frey ist in Neu-Hohenschönhausen zuhause und seit Sommer 2024 Mitglied des Mieterrats der HOWOGE. Gerne möchte er den Mieterinnen und Mietern mit seinem ehrenamtlichen Engagement noch gezielter helfen. Mit einem besonderen Schwerpunkt auf Partizipationsverfahren will der 34-Jährige dort Einfluss nehmen, wo es für die Mietenden wirklich relevant wird.