Grundstück
Weißenseer Weg 76
Hohenschönhauser Straße
10369 Berlin
Allgemeine Daten
Jurytermin: 14.12.2015
Verfahren: Wettbewerbsbekanntmachung
Zulassungsbereich: EU / EWR
Sprache: DE
Art des Wettbewerbs: Nichtoffen
Teilnehmerzahl: 12
Weißenseer Weg 76
Hohenschönhauser Straße
10369 Berlin
Jurytermin: 14.12.2015
Verfahren: Wettbewerbsbekanntmachung
Zulassungsbereich: EU / EWR
Sprache: DE
Art des Wettbewerbs: Nichtoffen
Teilnehmerzahl: 12
Auf dem Standort des ehemaligen Omnibus-Parkplatzes der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Weißenseer Weg, Ecke Hohenschönhauser Straße, im Ortsteil Fennpfuhl des Bezirks Lichtenberg, in Nachbarschaft des Volksparks Prenzlauer Berg und des Sportforums Hohenschönhausen, soll ein neues Wohnquartier entstehen. Er liegt im Randbereich der Berliner Innenstadt, unmittelbar an mehreren Tram-Linien zum Alexanderplatz (M5, M6) bzw. zum S-und U-Bahnhof Warschauer Straße (M13), unweit der radialen Hauptverkehrsstraße Landsberger Allee und ca.1.200 m vom gleichnamigen S-Bahnhof der S-Bahn-Ringlinie entfernt.
Die Auslober:innen streben innerhalb des ca. 3,22 ha großen Wettbewerbsgebietes den Neubau von Wohnungen in einer Orientierungsgröße von ca. 750 Wohneinheiten im Spektrum geförderter Mietwohnungen, marktorientierter Mietwohnungen und Eigentumswohnungen zuzüglich ca. 200 Wohnplätzen für Studierende an. Träger des Wohnungsbaus werden die landeseigene HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH und die private VARENTA Projektgesellschaft GmbH Am Volkspark sein.
Mit dem angestrebten städtebaulichen Wettbewerb wird das Ziel verfolgt, ein überzeugendes Konzept eines nachhaltigen, zukunftsfähigen Städtebaus zu entwickeln, auf dessen Basis mittels eines bereits eingeleiteten Bebauungsplanverfahrens das Baurecht für den geplanten Wohnungsneubau geschaffen werden kann. Die Wohnungstypologie soll innerhalb des städtebaulichen Konzeptes ablesbar sein.
Ein wesentliches städtebauliches Ziel besteht darin, mit diesem neuen Wohnungsbaustandort, umgeben von unterschiedlichen Stadtbereichen und Nachbarschaften, die Adressbildung des Ortes und Stadtteils zu stärken. Wohnungsstrukturell gilt es, durch ein breites, wirtschaftlich tragfähiges Angebot verschiedener Wohnungstypen in unterschiedlichen Lagebeziehungen innerhalb des Baugebietes die Grundlage für eine sozialräumliche Mischung und Integration der künftigen Wohnbevölkerung zu schaffen.
Der Städtebau mit seinen Elementen, Raum- und Flächengestaltungen soll eine hohe Identifikation ermöglichen und klar wiedererkennbar sein, daraus sollen sich unterschiedliche Gebäudearchitekturen ableiten lassen. Er soll eine innerstädtischgroßstädtische Prägung aufweisen und bürgerschaftliche, nachbarschaftliche Urbanität ermöglichen und dabei eine klare Gliederung von öffentlichem Raum und privaten Räumen bilden.
Der Wettbewerb für das Gebiet „Am Volkspark“ wird als nichtoffener, d.h. in der Teilnehmerzahl beschränkter städtebaulicher Wettbewerb, mit vorgeschaltetem Teilnehmer:innen-Bewerbungs- und -Auswahlverfahren durchgeführt. Bewerben konnten sich Stadtplaner_innen oder Architekt_innen zusammen mit Landschaftsarchitekt_ innen oder Landschaftsplaner_innen. Ferner wird die Einbeziehung von Verkehrsingenieur:innen empfohlen.