26. Apr 2022

HOWOGE-Hochhaus erhält höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen

Berlin, 26.04.2022. Der 64 Meter hohe Büroturm am Stefan-Heym-Platz 1 setzt technisch, ökologisch, ökonomisch und funktional Maßstäbe. Das testiert die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) der kommunalen HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH und verleiht dem Unternehmen die höchste zu vergebende Auszeichnung für nachhaltiges Bauen – das DGNB Zertifikat in Platin. Nur besonders ressourcenschonende und umweltfreundliche Gebäude mit einem hohen soziokulturellen Standard erhalten diese Zertifizierung. Damit ist das Hochhaus erst das zwölfte Büro- und Verwaltungsgebäude Berlins, das das Siegel bislang erhalten hat. „Das DGNB Zertifikat in Platin ist der beste Beleg dafür, dass die HOWOGE bei ihrem Neubau höchste Nachhaltigkeitsforderungen auf ganzheitliche Weise berücksichtigt hat“, sagt DGNB Präsidiumsmitglied Prof. Alexander Rudolphi. „Es ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Nachverdichtung im städtischen Raum.“
Das 18-geschossige Hochhaus, in dem u.a. die HOWOGE-Unternehmenszentrale ihren Sitz hat, ist Teil des autofreien „Quartier am Rathauspark“ an der Frankfurter Allee Ecke Möllendorffstraße. Zum Quartier gehören neben den Büro- und Gewerbeflächen eine Kita sowie 387 Wohnungen. „Das Thema Nachhaltigkeit haben wir bei der Planung des Quartiers von Beginn an mitgedacht. Dabei waren die Kriterien der DGNB eine wichtige Orientierung und sind direkt in den Planungs- und Bauprozess eingeflossen“, erklärt HOWOGE-Geschäftsführer Thomas Felgenhauer. „Das Zertifikat in Platin ist das Resultat einer beachtlichen Teamarbeit. Mein Dank gilt allen Projektbeteiligten – insbesondere unserem Generalübernehmer PORR, Baumschlager Eberle Architekten, pde Integrale Planung und natürlich unserem HOWOGE-Team.“

Zertifikat in Platin

Das DGNB Platin Zertifikat spiegelt das Kundenbedürfnis unseres Bauherrn wider: Das Berlin der Zukunft nachhaltig gestalten“, sagt René Krüger, Oberbauleiter PORR GmbH & Co. KGaA. „Die Zertifizierung ist ein Beleg dafür, dass bei Bauwerken die Anforderungen an Nachhaltigkeit nicht nur geplant, sondern auch wirklich realisiert werden.“
Innerhalb des „Quartier am Rathauspark“ wurde das Bürohochhaus am Stefan-Heym-Platz 1 inklusive der Gebäuderiegel entlang der Möllendorffstraße und Frankfurter Allee zertifiziert. Diese Gebäude verfügen über eine hohe Qualität in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus: Die Ökobilanz berücksichtigt u.a. die Herstellung, den Betrieb sowie die Entsorgung und Wiederverwertung des gesamten Gebäudes, ebenso wie das Energiekonzept. Gleichzeitig wurde Wert auf höchste Baustoffqualität gelegt, d. h. für jedes eingesetzte Produkt erfolgte eine Prüfung hinsichtlich der Zusammensetzung. Zum Einsatz kamen regionale Produkte und verantwortungsvoll gewonnene Materialien wie Holz oder Naturstein.
Diversität in der Nutzung der Räumlichkeiten ausschlaggebend. Darüber hinaus ist das Gebäude in der Grundrissgestaltung sehr flexibel ausgerichtet und kann Umnutzungsanforderungen entsprechend begegnen.
Auch die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes entspricht hinsichtlich des gesamten ökonomischen Lebenszyklus höchsten Ansprüchen. Die Planungs- und Bauprozesse wurden effizient und entsprechend der Nachhaltigkeitsanforderungen umgesetzt.

Quartier am Rathauspark

Mit der Fertigstellung des 64 Meter hohen Bürohochhauses an der Frankfurter Allee Ecke Möllendorfstraße ist das autofreie „Quartier am Rathauspark“ der HOWOGE seit Frühjahr 2021 komplett. Insgesamt 387 Wohnungen und 15.500 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen sowie eine Kita sind entstanden. 172 Wohnungen werden als geförderter Wohnraum zu Einstiegsmieten ab 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet. Unübersehbar ist der Büroturm am Stefan-Heym-Platz 1 mit 18 Geschossen, der ein städtebauliches Zeichen am Übergang der Stadtteile Friedrichshain und Lichtenberg setzt. Der beliebte Stefan-Heym-Platz mit dem Fischerbrunnen wurde im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens mit mehr als 100 Anwohner:innen neu geplant. Das Energiekonzept folgt dem Ansatz der Quartiersenergie. Dabei wird die Energie, die das Quartier benötigt (Kühlung für das Bürogebäude, Heizung und Warmwasser für die Wohnungen sowie Strom), möglichst vor Ort produziert und zentral verteilt.

Über die HOWOGE

Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ist eines der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen des Landes Berlin. Mit einem eigenen Wohnungsbestand von rund 73.500 Wohnungen gehört das Unternehmen zu den größten Vermietern deutschlandweit. Die HOWOGE will ihr Wohnungsportfolio insbesondere durch Neubau mittel- bis langfristig auf rund 100.000 Wohnungen erweitern. Als Teil der Berliner Schulbauoffensive übernimmt die HOWOGE zudem für das Land Berlin den Neubau und die Großsanierungen von Schulen.

„Wir gestalten das Berlin der Zukunft lebenswert. Mehr als gewohnt.“

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